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ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER DIE ECL-SPRACHPRÜFUNG

 

Die Prüfungsstufen sind den Stufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens angepasst.

 

Einheitliche Prüfungsanforderungen

Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union gründeten nach einer mehrjährigen fachlichen Vorbereitungsphase 1992 ein Konsortium, das zuerst mit Unterstützung von ERASMUS, dann mit der des LINGUA Programms die Aufgabe übernahm, ein einheitliches Sprachprüfungssystem für die Sprachen der Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu entwickeln. Die Mitgliedstaaten des Konsortiums wollen im Einklang mit den Vereinheitlichungsbestrebungen der EU erreichen, dass Sprachprüfungen der einzelnen Sprachen ohne Nostrifikationsverfahren international vergleichbar werden.

 

Kompetenz, Sprachen

Die fachliche Betreuung der ECL Sprachprüfungen, deren Name aus der Abkürzung von "European Consortium for The Certificate of Attainment in Modern Languages" entstand, übernahm in jedem Staat eine namhafte Universität, die für die Erstellung und Auswertung der Tests verantwortlich ist. In der ersten Phase der Standardisierung wurden einheitliche Prinzipien für die offiziellen EU-Sprachen bzw. Ungarisch und Polnisch erarbeitet.

Art der Tests

Die Inhalte und die Form der Tests wurden nach gründlichen Untersuchungen durch Experten und nach Probetests an speziellen Zielgruppen festgelegt. Die ECL Prüfung misst, ob der Kandidat imstande ist, in verschiedenen Lebenssituationen über berufliche und persönliche Themen in Wort und in Schrift zu kommunizieren.

Gleichwertigkeit

Gleichwertigkeit ist eines der wichtigsten Kennzeichen der ECL Sprachprüfungen. Diese wird durch das Grundprinzip der Einheitlichkeit von Prüfungsstruktur und -inhalten erreicht. In allen Sprachen sind die Kriterien der Bewertung und der Charakter des Prüfungsstoffes identisch.

Zuverlässigkeit der Prüfungen

Alle Mitgliedsinstitute des Konsortiums sind für die Ausarbeitung, Korrektur und Bewertung der Tests in der eigenen Sprache selbst verantwortlich. Um die Zuverlässigkeit der Prüfungen garantieren zu können, werden alle Tests vorgetestet, die Testersteller bzw. die Bewerter werden vor jeder Prüfung vorbereitet, außerdem wird das Prinzip der doppelten Korrektur angewendet. Ein aus Fachkräften der einzelnen Länder zusammengesetztes Komittee gewährleistet die Einheitlichkeit des Testschreibens, der Korrektur und Zertifikatsausgabe. Es garantiert auch die Vergleichbarkeit zwischen den Sprachen und den Prüfungsstufen.